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Sonntag, 26. Juni 2016

Produktvorstellung von HelloBody: Zeit für mich


Ich möchte euch heute mal ein tolles Beauty Produkt vorstellen, wovon
ich wirklich restlos überzeugt bin! Darauf Aufmerksam gemacht, hat
 mich eine ganz liebe zweifach Mama auf Instagram. Sie hat dieses
Produkt nun schon ein paar mal vorgestellt und meistens halte ich
ja gar nichts davon, beziehungsweise es Interessiert mich gar nicht erst.
Doch dann habe ich ihre Snapchats gesehen, wo sie es "Live"ausprobiert
hat und das war der Anstoß, das meine Neugierde erst recht geweckt wurde.
Sie sprach von  Butterweicher Haut. Gleich streichelte ich mir über meinen
Arm und da war definitiv nichts Butterweich! Eher war es wie Schmirgelpapier.
Und vielleicht kennt ihr das ja, das man als Mama oft einfach keine Zeit
oder Lust hat, noch großartig ein riesen Beauty Programm zu Starten,
wenn die Kinder im Bett sind. Das einzige was man da manchmal noch genießt
ist der Schönheitsschlaf, wenn überhaupt. Aber dieses Produkt
könnt ihr in einem abwasch gleich mit benutzen. Nun gut, es was mal wieder
an der Zeit, etwas für mich und meinen Körper zu tun. Ein paar Tage später
Bestellte ich dann mein erstes Produkt von HelloBody. 

HelloBody stellt ausschließlich Naturkosmetik her! Die Produkte bestehen zu
100 % aus Natürlichen Inhaltsstoffen und es ist alles Vegan und ohne Tierversuche!
Ich habe mir zum Testen das CoCo Glow Body Scrub bestellt. Eine 200 g Packung
besteht aus Bio-Kaffee, Kokosöl, Avocadoöl, Bio-Mandelöl, Bio-Rohrzucker
und Sole Salz.

Als ich die Verpackung öffnete, kam mir gleich ein leckerer Kaffee Duft entgegen.
Es roch wie frisch gebrühter Kaffee am Morgen. Sehr angenehm wie ich finde.
Die Konsistenz ist sehr bröselig und ihr solltet das ganze auf jeden Fall nur
in der Dusche oder Badewanne benutzen. Denn es ist doch eine ganz schöne
Sauerei. Die sich aber Definitiv lohnt! Ich habe das Peeling erstmal nur
im Gesicht angewendet, zehn Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem
Wasser wieder abgewaschen. Das Gefühl danach war einfach nur unglaublich.
So toll hat sich meine Haut noch nie angefühlt. Sie war tatsächlich Butterweich.
Ein leichter Duft von Kaffee und Kokosnuss lag auf meiner Haut. Ein Traum sag
ich euch. Und was noch sehr Positiv war ist, das man sich danach nicht mehr
eincremen muss. Kein Spannungsgefühl, kein Jucken oder sonstiges
unangenehmes Gefühl. Wer sich mal 10 Minuten verwöhnen möchte,
für den ist das wirklich genau das Richtige. Und mein Persönlicher
Geheimtipp an euch ist, wenn ihr das ganze an den Beinen gemacht habt,
könnt ihr euch ganz einfach danach rasieren ohne zusätzliche Produkte
zu verwenden! Ich hab es heute selbst ausprobiert und es hat Wunderbar funktioniert.



Kennt Ihr denn schon HelloBody? Und womit verwöhnt Ihr denn so
eure Haut, wenn Ihr mal Zeit habt?


Dieses Produkt habe ich mir selbst gekauft! Es besteht KEINE Kooperation oder Sponsoring! 

Freitag, 17. Juni 2016

Schaaatz! Kommst du mal bitte schnell....!

Ich weiß ja nicht wie es bei euch so ist, aber bei uns heißt dieser Satz " Schaaatz! Kommst du mal bitte schnell....!" nie etwas gutes. Sobald dieser Satz mit einer dramatischen Stimmlage ertönt, gehen bei mir alle Alarmglocken an oder die des Mannes. Irgendwie hat sich das zu unserem Krisen Codewort entwickelt in unserer Familie. Einer von uns stürmt dann gleich in die Richtung des Hilfesuchenden und versucht erstmal die Sachlage zu analysieren. Bei Ankunft werden erstmal auf einen Blick die zwei wichtigsten Dinge abgecheckt. Erstens, Leben alle noch? und Zweitens, Kann ich irgendwo Blut sehen? Wenn ich diese zwei Fragen positiv beantworten kann, dann scheint es vorerst nicht ganz so schlimm zu sein. Manchmal ist es tatsächlich nur halb so wild, wie es sich im ersten Moment anhört. Als sich dieses ganze Ding mit dem Codewort entwickelte, war unser Sohn frisch geschlüpft. Gerade am Anfang, wenn noch alles neu ist mit so einem kleinem Würmchen, ist man ja eh stets in hab acht Stellung. Bei jedem pieps wird alles fallen gelassen und sich vergewissert das auch alles in Ordnung ist. Als ich diesen Satz das erste mal hörte, stand mein Zukünftiger mit unserem Sohn das erste mal alleine am Wickeltisch. Meine Alarmglocken gingen sofort an und ich brüllte " Ich hab dir doch gesagt du sollst ihn nicht alleine auf dem Wickeltisch lassen!!!" Noch bevor ich wusste was los ist, malte ich mir die schlimmsten Dinge in meinen Kopf aus. Mein Sohn liegt leblos am Boden, er blutet oder hat etwas gebrochen. Ich kam also am Ort des Geschehens an und sah meinen Sohn quietschend auf dem Wickeltisch liegen. Doch dann sah ich zu meinem Freund und sein Gesicht sah aus wie eine zerquetschte Limo Dose. Ich schaute ihn ganz entsetzt und fragend an und sagte "Was ist denn bloß passiert?" Er zeigte auf die Windel und schaute mich an. Ich konnte nur mit den Schultern zucken und das Fragezeichen in meinem Gesicht wurde immer größer. Er würgte und stammelte "Die Pampers *würg*.... Ist voll....". In dem Moment musste ich so laut los lachen. Dafür versetzte er mich so in angst und Schrecken!? Wir haben das "Problem" dann gemeinsam gelöst und die Krise überwunden ;-)

So setzte sich unsere Tradition bis heute fort und gestern Abend war es dann mal wieder so weit. "Schaaatz! Kommst du mal bitte schnell...!". Meine beiden Männer hielten sich im Badezimmer auf, während ich die Küche aufräumte. Mittlerweile spurte ich nicht mehr im Galopp durch die Wohnung, sondern lasse mir etwas mehr Zeit. Ich machte die Türe zum Badezimmer auf und sah meinen Mann hektisch durch Jonas Haare wuscheln. "Was machst du da?" fragte ich ihn. Er sah mich etwas blass an und sagte "Jonas blutet irgendwo am Kopf! Schau doch mal da. Alles voller Blut! Wo kommt das denn jetzt auf einmal her?". Ich sah mir das ganze in ruhe an und fand auch schnell die "Ursache" für das ganze "Blut". Ich schaute meinen Geliebten Mann an und grinste. Ich nahm etwas von dem "Blut" und probierte es. "Schmeckt irgendwie nach Erdbeermarmelade Schatz". Mein hämisches lachen konnte ich leider nicht verbergen. Es war einfach nur zu komisch. Aber süß wie viel sorgen er sich macht. Was auch schlimm wäre, wenn er es nicht tun würde. Ich zog ihn noch eine weile damit auf, denn bei solchen komischen Dingen die bei uns zu Hause passieren, muss ich einfach etwas länger drüber lachen. 

Wie ist das denn bei euch in der Familie. Habt ihr auch so spezielle Codewörter/ Codesätze und die dazu passenden Geschichten? Erzählt doch mal aus dem Nähkästchen!



Donnerstag, 16. Juni 2016

Rezept: Schnelles Ciabatta Brot

Heute möchte ich euch ein Rezept für ein schnelles 
Ciabatta Brot zeigen. Es schmeckt sehr lecker zu 
selbstgemachten Dips, Salaten oder Suppen. Aber 
auch beim nächsten Grill Abend darf dieses Brot 
nicht fehlen! Wir haben es zu selbstgemachtem 
Tunfisch-und Eiersalat gegessen. 

Zutaten für 2 Brote:

400 g Mehl (zzgl. etwas mehr zum Bearbeiten)

1 EL Salz 

1/2 Würfel Hefe

1/2 TL Zucker 

2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Als erstes vermischt ihr das Mehl mit dem Salz in einer
großen Schüssel. 

Die Hefe und den Zucker mit ca. 200 ml Lauwarmem
Wasser verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.

Nun gebt ihr die Hefemischung und das Olivenöl zu dem
Mehl und verknetet alles zu einem glatten Teig.

Jetzt wird der Teig mit einem feuchten Küchenhandtuch
abgedeckt und lasst ihn dann 1 Std. an einem warmen Ort ruhen. 

Danach wird der Teig noch einmal gut durchgeknetet und
halbiert. 

Die zwei Hälften formt ihr nun zu einem Ciabattalaib
und legt sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech und
bestäubt sie mit etwas Mehl.

Der Backofen wird auf 220 °C Ober/Unterhitze vorgeheizt. 

Die Brote werden jetzt 30 min. gold-braun gebacken. 

Danach lasst ihr sie noch ein paar Minuten abkühlen 
und schon könnt ihr euer Ciabatta genießen! 




Sonntag, 12. Juni 2016

Unser Wochenende 11.6.-12.6.

Ein wunderschönes Wochenende ist vorbei und leider verging die
Zeit wie im Flug. Aber ich habe wirklich jede Sekunde mit meiner
Familie genossen. Es waren zwei wirklich Entspannte Tage und wir
haben eine menge erlebt. Ein paar Momente habe ich für euch Bildlich
festgehalten und jetzt geht's auch schon los! 


Samstag morgen haben wir uns auf den Weg nach Köln gemacht.
So eine Autofahrt kann ganz schön lustig sein. Vor allem wenn die
Frau ihre fünf Minuten hat und Musik aus den 90ern hören will.
Ach was war das schön mit den Backstreet Boys, Caught in the Act
und Britney Spears ;-) 


In Köln angekommen habe ich mich wie ein kleines Kind
über die Straßenbahn gefreut! Ja, denn bei uns gibt es so etwas 
nicht. Ich bin ja schon froh, das wir hier mittlerweile eine
Zugverbindung haben zur Aussenwelt. 


Und natürlich waren wir nicht ohne Grund in Kölle. Wir waren mit 
meiner Family auf dem Rewe Family Fest. Man was gab es dort 
alles zu kaufen. Unsere Ausbeute zeige ich euch gleich. Natürlich
gab es auch ganz viel für die kleinen zu entdecken, aber leider 
war es schon so voll, das man Stunden anstehen musste. Schade. 


Und Jonas stimmte sich schon mal auf Guido Cantz ein.


Da ist er auch schon! Zwar ganz klein, Aber immerhin. 
Prima Kerl der Guido! 


Wie gut das ich meine Sonnenbrille dabei hatte.
Jedes Haar muss sitzen.


Meine Mutter kann es ja nie sein lassen ( bzw. beide
Omas) und hat Jonas seinen ersten eigenen Koffer gekauft.
Der war natürlich noch mit weiteren tollen Sachen bestückt.
Und nun wird der nicht mehr aus der Hand gegeben. 


Und das hier ist unsere Ausbeute vom Rewe Fest!
Zwanzig Tüten Chips und jede menge Kaffee. 


Am Sonntag gab es erstmal ein ausgiebiges Frühstück.
Kürbiskernbrötchen und ein Ei. Lecker!


Danach wurde erstmal entspannt und versucht eine 
Höhle zu bauen. 


Das ist mein absolutes Lieblingsbild vom Wochenende.
Das nenne ich mal Vaterliebe <3 So unglaublich süß die zwei. 


Gegen Mittag sind wir dann zu meinen Schwiegereltern gefahren
und ich hab mich spontan zur Gartenarbeit bereit erklärt.
Natürlich wird davon ein Foto gemacht. So einen seltenen Augenblick
muss man ja festhalten. Der Sonntags Muddi Style
durfte natürlich auch nicht fehlen. Leggings und mein Katy Perry T-Shirt.
Läuft! 


Ich glaube mein Sohn hatte dann doch etwas Mitleid mit mir
und half mir dabei die Beete sauber zu machen. 


Dann mussten wir unsere Arbeit kurzfristig unterbrechen.
Ich hasse Gewitter! Panische Angst hab ich davor und
wie meistens schmeiße ich mich meinem Freund an den 
Hals. Aus Solidarität machte Jonas mit und zog uns noch
Omas Jacke über den Kopf. Die konnte es nicht sein lassen
und machte freundlicherweise dieses schöne Bild ;-) 
Die hälfte der Beete sind nun wieder Ordentlich und als
Belohnung gab es dann einen leckeren Erdbeerkuchen. 

Dienstag, 7. Juni 2016

Meine Stillbeziehung zu meinem Sohn

Mein Kind sollte nur das beste bekommen!

Während meiner Schwangerschaft stellte man mir irgendwann immer häufiger die Frage "Und, möchtest du denn auch stillen?!". Ich habe immer ganz spontan und ohne zu zögern mit JA geantwortet. Ich habe mich nie großartig mit diesem Thema auseinander gesetzt und doch stand für mich immer fest, das das zum Mama werden, Mama sein dazu gehört. Mein Kind sollte schließlich nur das beste bekommen! Zudem war es das natürlichste auf der Welt und kostengünstig. Meine Erwartungen an das Stillen waren, das ich es versuchen möchte und nicht gleich von vornherein ablehne. Doch dieses Thema stand bei mir nie im Vordergrund, hab mir nicht wirklich viel dazu durchgelesen und mir nur für mich, das wichtigste gemerkt.

Ich lehnte mich sehr weit aus dem Fenster

Ich kann mich noch sehr gut an einen Abend im Geburtsvorbereitungskurs erinnern. Fünfzehn schwangere Frauen und eine Hebamme, die uns alles zu diesem Thema erzählen wollte. Ihre erste Frage an uns lautete "Wer von Ihnen möchte denn Stillen?" Alle, bis auf eine hielten die Hand hoch. Leises flüstern und empörte Gesichter machten sich breit. Ja, ich war auch mit dabei. Damals konnte ich es einfach nicht verstehen, warum diese Schwangere Frau es von vornherein ablehnte. Sie sagte nur, das sie es nicht möchte und sie sich bei dem Gedanken allein schon unwohl fühlt. Ich war fassungslos über ihre Aussage. Doch die Hebamme stutzte uns gleich zurecht und verlangte etwas mehr Respekt von uns. Schließlich müsste dies jede Frau für sich selbst entscheiden. An diesem Abend ging ich mit dem eisernen Entschluss nach Hause, egal was kommt, ich werde es versuchen! Für mein Baby und für mich selbst. Das Thema war erstmal durch und schnell wieder vergessen.

Mein Glückstropfen 

Sechs Wochen vor der Geburt meines Sohnes, passierte es. Mein Freund lächelte mich an, zeigte auf mein T-Shirt und sagte " Ich glaub du verlierst da was". Ich schaute an mir herunter und sah einen großen runden Fleck. Stolz fing ich an zu grinsen und freute mich über meine ersten tropfen Muttermilch. Ach was war ich glücklich darüber. Und da war er wieder, mein eiserner Entschluss zu Stillen. Jeden Tag schaute ich gebannt, ob es mehr werden würde. Ich kaufte mir die ersten Stilleinlagen und war bereit, meinem Kind alles zu geben. Niemand konnte mich mehr von meinem Entschluss abbringen.

Unser erster Still Moment 

Der Tag der Geburt war gekommen und unser kleines Wunder war endlich bei uns. Ich hielt meinen Sohn fest im Arm und schaute ihn an. Er war so perfekt und wunderschön. Die Hebamme verließ den Kreißsaal und sagte zu mir " Ich lass sie dann mal alleine und wenn ich wieder komme, dann helfe ich Ihnen beim ersten anlegen". Okay, dachte ich mir und konnte es kaum noch abwarten. Doch dann fing dieses kleine Wesen an zu weinen. Instinktiv legte ich meinen Sohn einfach an und dieses Gefühl war einfach nur unbeschreiblich schön. Es war wie zwei Magnete die sich anziehen und einfach zueinander gehören. Als die Hebamme wieder kam sagte sie "Oh, da waren sie wohl schneller als ich. Das haben sie gut gemacht!". Ich war stolz wie Oskar und nun stand dem nichts mehr im Weg! Ich war so glücklich darüber. Und diese einmalige Verbindung zu meinem Kind, war unglaublich schön. Niemand kann mir diesen wundervollen Moment mehr nehmen und ich erinnere mich gerne daran.

Doch die ersten Probleme ließen nicht lange auf sich warten!

Doch die ersten Probleme fingen schon kurze Zeit später an. Ich bekam von den Schwestern ein Notiz Zettel um aufzuschreiben, wann und wie lange ich gestillt habe. Allein dies ständige aufschreiben machte mich total nervös. Wie sollte ich mir das denn nur alles merken, wenn man mit nichts anderem beschäftigt ist als Stillen und Schlafen? Zudem sollte ich bei jedem Stillen ins Stillzimmer, damit sich die Schwestern vergewissern konnten, das ich auch alles richtig mache. Es war mir unangenehm, vor den anderen Müttern zu sitzen und zu Stillen. Ich wollte diese Momente nur für mich und meinen Sohn haben. Ganz ungestört, ohne das Klingeln des Telefons und der ständige Verkehr in diesem Raum. Zudem kommt noch ,das ständig eine Schwester meine Brüste anfasste um zu gucken ob ich auch Milch habe. Oder sie korrigierte die Position von mir und meinem Baby. Ständig fummelte einer an mir herum und ich fühlte mich unwohl dabei. Denn für mich fühlte es sich immer richtig an was ich tat. Doch niemand verstand das so wirklich. Es hieß dann meist, so etwas müsste ich erst lernen und sie hätten ja Jahrelange Erfahrungen damit. Ich wollte dann so schnell wie möglich nach Hause und es so machen, wie ich es für richtig hielt. Wollte die Kostbaren Augenblicke für mich und meinen Sohn alleine haben, ohne das ständige Gemecker von " Allwissenden".

Die Hebamme die nie Zeit für mich hatte...

Doch zu Hause wurde es nicht besser. Der Baby Blues hatte mich erwischt, die Hormone spielten total verrückt und ein Heulkrampf nach dem anderen überkam mich. Mein Baby schrie ununterbrochen und ich wusste einfach nicht warum. Ich Stille so oft ich konnte (doch meistens wurde meine Brust angebrüllt/verweigert), trug ihn 24 Std. an meinem Körper und schaute das es ihm an nichts fehlte. Doch er schrie weiter. Ein paar Tage später rief ich meine Hebamme an, ob sie nicht mal vorbei kommen könnte. Erklärte ihr die Situation und bat sie um Hilfe. Doch sie konnte nicht, wie so oft. Meine Probleme wurde meist nur am Telefon besprochen und somit wurde ich mit meiner Angst allein gelassen. Als sie dann aber doch mal Zeit gefunden hatte, machte ich ihr verheult und voll Babykotze die Haustüre auf. Sie schaute mich an und sagte " Was ist denn los bei dir? Warum weinst du denn?" Irgendwie überkam mich alles an diesem Tag. Mir fehlte der Schlaf, das ganze Stillen machte mich total verrückt, meine Brüste sind fast geplatzt vor lauter Milch, ich brauchte eine Dusche und es war niemand da der mich und meine Probleme ernst nahm. Ich war einfach nur verdammt froh sie zu sehen und hoffte, das sie mir helfen konnte. Ihre erste Frage war, wie oft ich meinen Sohn anlegen würde bzw. in welchen Zeitabständen. Ich sagte ihr, immer wenn er Hunger hat. Ihre Augen wurden ganz groß und ich wurde erstmal belehrt. " Du darfst nur alle 3-4 Stunden Stillen! Er gewöhnt sich zu sehr daran, das du immer verfügbar bist und er muss wissen, das es höchstens alle 3 Stunden was zu essen gibt". Öhm, okay. Ich fragte sie, aber wenn er doch nun mal Hunger hat oder einfach nur bei mir sein möchte? Wie soll ich das denn machen? Ich kann doch mein Kind nicht brüllen lassen!  Doch das dies totaler Schwachsinn ist, weiß ich mittlerweile auch. Dann erklärte sie mir etwas zum Thema schreien. Sie sagte " Du darfst nicht immer gleich für jeden mucks aufspringen und ihn aus seinem Bett holen! Er merkt sich das und dann tanzt er dir auf der Nase herum!". Ich war in dem Moment total irritiert und geschockt. Wollte sie mir gerade erklären, das ich mein Baby schreien lassen soll??? Puh. Nun gut, ich befolgte ihre Ratschläge, weil ich mit allem sehr überfordert war, auch wenn das gegen meinen Instinkt ging. Sie war immerhin 3 fach Mutter und 30 Jahre in ihrem Job. Sie muss es wissen!

Das Ende unserer Stillbeziehung 

Ich versuchte es am nächsten Tag. Doch das ganze machte es noch viel schlimmer! Bis am Abend, als mein Freund nach Hause kam, mich und unseren Sohn total erschöpft im Bett vorfand habe ich es versucht. Er sagte " Schatz, lass es Bitte sein. Das bringt doch nichts. Mach es doch wieder so, wie du dich wohl fühlst und für richtig empfindest". Ja! Er hatte verdammt noch mal recht. Und das tat ich dann auch. Ich schrieb meiner Hebamme eine Nachricht, das ich ihre Hilfe nicht weiter benötige. Ab jetzt galten nur noch meine Instinkte als Mutter. Doch ich bereute es ganz schnell. Das mit dem Stillen wollte einfach nicht klappen. Meine Büste wurden zuletzt nur noch angebrüllt und das machte mich echt verrückt. Nach und nach verlor ich die Lust daran. Es war nur noch eine Qual für mich und mein Baby. Es setzte mich sehr unter Druck das ganze. Vor allem wenn ich immer wieder von anderen Müttern hörte, wie toll doch alles klappt bei ihnen. Irgendwann hatte ich das Gefühl, die Verbindung zu meinem Kind zu verlieren. Das machte mir sehr große Angst. Ich war einfach nicht in der Lage mein Kind zu ernähren, ihm liebe und Geborgenheit zu geben. Jeden Tag an dem es schlimmer wurde, machte ich mir sehr große Vorwürfe. Das machte mich wirklich Psychisch und Physisch kaputt. Nach acht Wochen konnte ich nicht mehr und begann langsam mit dem abstillen. Jede Flasche die ich meinem Sohn gab, zerriss mir das Herz. Ich fühlte mich schlecht und als Versagerin. Jedes nicht Stillen, tat weh. Ich vermisste diese Verbindung zwischen uns und doch war sie irgendwann weg. Auch jetzt noch, nach über zwei Jahren kommen mir noch die Tränen, wenn ich daran denke. Und auch jetzt, fühle ich mich noch als Versagerin. Ich habe mein bestes gegeben und doch verloren. Wie gerne würde ich die Zeit zurück drehen und noch mal neu mit dem heutigen wissen anfangen. Doch das kann ich nicht. Leider. Vielleicht hätte ich einfach noch mehr dafür geben müssen, das es funktioniert. Doch meine Kraft ließ es einfach nicht zu. Bin ich eine schlechte Mutter? Oft habe ich gedacht, das ich einfach keine Mama sein kann. Das es einfach nichts für mich ist. Das ich unfähig bin, meinem Kind das zu geben was es benötigt. Fast jeden Abend wenn mein Freund nach Hause kam, musste er mich auffangen. Er sprach mir immer wieder Mut zu und sagte mir, das ich eine gute Mutter bin. Sogar die beste für seinen Sohn. Er hat niemals an mir gezweifelt und immer an mich geglaubt. Ich Danke ihm sehr dafür und ohne ihn, weiß ich nicht, was heute wäre. Ich hatte mir das Stillen vielleicht doch viel zu einfach vorgestellt. Vielleicht hätte ich die Hilfe der Schwestern doch annehmen sollen, anstatt mein eigenes Ding durch zu ziehen. Ich kann es nicht mehr ändern und doch schwirrt es noch in meinem Kopf. Neid und trauer macht sich in mir breit, wenn ich andere Mütter Stillen sehe oder Bilder von Stillenden Müttern sehe. Sie haben doch so ein Glück und können es genießen. An manchen Tagen ist es besonders schlimm. Es hat mir so viel bedeutet, doch die Zeit war zu kurz, um es richtig zu genießen. Es tut gerade einfach so gut, das ganze mal los zu werden und es fällt wirklich eine kleine last von meinen Schultern. Doch ich werde wohl immer innerlich sehr traurig sein, wenn es um dieses Thema geht.


Montag, 6. Juni 2016

Unser Wochenende 4.6.-5.6.

Hinter uns liegt ein schönes, aber auch anstregendes Wochenende. 
Unseres begann bereits am Freitag. Mein Freund und ich brauchten 
jeweils ein Hochzeitsoutfit. Also brachten wir Jonas flott zur Oma, 
denn mit Kind in "ruhe" durch die Geschäfte zu gehen ist ja unmöglich.
Wir gingen also ins erste Geschäft und wurden auch schnell fündig. 
Mein Freund schnappte sich einen Anzug und probierte ihn an. 
Ich saß vor der Kabine und wartete. Man was war ich aufgeregt.
Denn ich hatte ihn noch nie zuvor in einem Anzug gesehen. 
Nur auf Bildern mal, aber das ist nicht das selbe finde ich. 
Er zog den Vorhang zurück und da stand er nun vor mir in einem
Anzug. Ich schaute ihn an und mir schossen sofort die Tränen ins
Auge. Mitten im Geschäft fing ich an zu weinen. Er sah einfach so
toll aus darin. Nun gut, sein Outfit war also so gut wie komplett 
und jetzt war ich dran. Dies Gestaltetet sich aber wie immer sehr 
schwierig. Ich hasse es mittlerweile shoppen zu gehen und allein
die Maße in den Geschäften macht mich schon wahnsinnig. Es nutze
aber alles nichts, ein Outfit musste her! Da ich kein Kleidchen Typ bin,
musste ich mich also für etwas anderes entscheiden. Ich düste durch
den Laden und drückte meinem Freund alles in die Hände was ich so fand.
Wie immer nahm er auch etwas für mich mit und es wahren wie jedes
mal KLEIDER. Gut, ihm zu liebe zog ich sie mal an, doch auch er
sah gleich, das das nicht mein Ding ist. Ich entschied mich dann für
eine Rosa Hose und eine Weiße Bluse. Fertig! Ich wollte dann auch nur
noch raus aus dem Geschäft. Jetzt brauchten wir aber noch eine Geschenk
für das werdende Brautpaar. Auch dies wurde schnell gefunden und es ist 
trotzdem Persönlich, wie ich ich finde. 

Am Abend fing ich an unsere Sachen für den nächsten Tag zu packen und
da klingelte das Telefon. Meine Schwiegermutter war dran und klang sehr 
besorgt. Zurecht, denn der Schwiegerpapa musste ins Krankenhaus. Er 
wurde am Auge Not Operiert und alles war in Sorge um ihn. Da ich nicht
wusste wie schlimm das ganze war, habe ich mich auf Facebook erstmal 
abgemeldet wie ihr gesehen habt. Mittlerweile geht es ihm etwas besser, 
doch sehen kann er immer noch nicht. Wir müssen weiter abwarten und 
hoffen das beste. Zudem stand aber an diesem Abend noch etwas besonderes
an für meinen Freund. Sein Fußball Verein hatte 100 Jähriges Jubiläum gefeiert.
Er wurde geehrt und bekam eine Urkunde für sein Jahrelanges Engagement
für den Verein und den Sport. Ja er war stolz wie Oskar. 

Die Nacht war kurz und der Samstag morgen begann für uns um drei Uhr.
Doch irgendwie kamen wir nicht zu potte und das Pünktliche abfahren
um vier Uhr verschob sich natürlich. Denn als meine Schwiegermutter
um kurz vor vier bei uns klingelte, waren wir nicht einmal angezogen. 
Jetzt mussten wir uns beeilen, sonst würde die Hochzeit ohne uns anfangen.
Wir haben aber dann doch noch die Kurve bekommen und Starteten los.
Auf ging es nach Hamburg! 


Wir Starteten gemütlich los und Oscar der Otter 
und mein Latte macchiato waren die zwei
wichtigsten Begleiter an diesem morgen. 


Doch mein Körper spielte mir wirklich einen 
streich. Wir mussten fast an jedem Rastplatz anhalten
damit ich das stille Örtchen aufsuchen konnte. 
So kann man auch sein Geld verschleudern. 


 Wir haben es aber doch noch rechtzeitig geschafft
und alle waren irgendwie in Fotografier Laune.
Also mussten wir natürlich auch her halten ;)


 Die Trauung unserer Freunde war wirklich sehr schön.
Und total locker. Ich dachte immer das wäre so
 eine steife Zeremonie, aber dies war es wirklich nicht.
 Und die Braut sah natürlich wunderschön aus!


Die Location war natürlich ein Traum!
Und das Wetter Bombastisch.






So eine Hochzeit kann ganz schön anstregend sein.
1 1/2 Stunden saß ich so, aber ich wurde trotzdem
gut versorgt. 


 Ich wurde regelmäßig mit leckeren Häppchen und
Getränken versorgt. Man was waren die Lecker!


 Eine blau weiße Dekoration schmückte die Tische.
Hat mir wirklich sehr gut gefallen.



Nach dem Schläfchen und dem Essen wurde der
Spielplatz erkundet.


Natürlich waren dort auch noch andere Kinder
und eins hat es Jonas besonders angetan.
Dieses Mädchen in einem Rosa Tüll Kleidchen.
Die zwei hopsten fröhlich über den Mini Golf Platz
und Jonas pflückte ihr eine Hand voll Gänseblümchen.
Hach, wie schön :-) Und ganz Gentleman like, half er
ihr auch auf diese Schaukel und da saßen sie nun
gemeinsam.


Abends ging es dann auch wieder zurück
nach Hause und eine laaange Autofahrt wartete
noch auf uns.


 Am Sonntag haben wir dann erstmal alle ausgeschlafen.
Man was waren wir fertig! Aber erstmal musste ich
mich um meine Tomaten kümmern.


Am Nachmittag waren wir dann noch bei uns auf der Kirmes
und haben uns was vom Chinamann mitgenommen.
Lecker!


Und danach lagen wir drei nur noch auf der Couch
und haben gekuschelt.
















Donnerstag, 2. Juni 2016

Wohlfühl Challenge Tage 2: Dankbarkeit

Seid gestern läuft die  Wohlfühl Challenge bei  Mama notes. Das heißt, es gibt nun die nächsten dreißig Tage, jeweils eine Aufgabe pro Tag, die man erfüllen muss. Eine wirklich schöne Idee von ihr an der ich gerne teil nehme. Die Aufgabe von Tag eins, könnt ihr euch gerne auf meiner Facebook Seite oder bei Instagram noch mal anschauen.

Tag zwei der Wohlfühl Challenge: Dankbarkeit 

Heute geht es darum, das ich drei Dinge aufzählen soll, wofür ich Dankbar bin. Sich da auf drei Dinge zu beschränken ist schon etwas schwierig, denn es gibt viel mehr. Aber gerade an einem Tag wie heute, wo die Uroma stolze 74 Jahre wird, bin ich sehr Dankbar so eine tolle Familie zu haben. Sie sind immer da wenn man sie braucht. Egal zu welcher Tages- oder Nacht Zeit. Sie bringen einen zum lachen, zum weinen, zum verzweifeln und zum glücklich sein. Doch egal wie groß der Sturm auch sein mag, am Ende finden wir immer wieder zueinander. Die Zeit ist kostbar und manchmal vergisst man im Alltag, wie schnell doch alles vorbei sein kann.

Dankbar bin ich auch für meinen Sohn. Er ist einfach das beste was mir in meinem Leben passieren konnte. Ich liebe ihn mehr als irgendjemand anderen auf dieser Welt und von der ersten Sekunden an, bin ich total verliebt. Niemals hätte ich gedacht, wie unendlich die Liebe einer Mutter sein kann. Seid zwei Jahren hat er mich total verändert, mein Leben auf den Kopf gestellt und mir gezeigt, was wirklich wichtig ist im Leben. Auch in anstrengenden Phasen, halte ich es mir immer wieder vor Augen, was für ein Glück ich habe. Und das wichtigste ist, das er ein gesunder, fröhlicher und aufgeweckter kleiner Junge ist.

Das dritte wofür ich sehr Dankbar bin ist Kaffee! Ja ihr lest richtig. Was mein morgen nur ohne Kaffee wäre? Ach was sage ich denn da, mein ganzes Leben. Und seid dem ich Mutter bin, brauche ich mehr als je zuvor davon. So eine heiße Tasse Kaffee oder wie mein Freund sagen würde "Milchkaffee", muss einfach sein nach dem Aufstehen.


Was hat Dir an der heutigen Aufgabe gut getan?

Mir hat gut getan, das ich es aufgeschrieben habe und das wichtige im Leben noch mal Schwarz auf Weiß vor Augen habe ;)






Mittwoch, 1. Juni 2016

Lieblingsbilder des Monats - Mai #Blogparade

Da ist der Mai doch tatsächlich schon wieder vorbei. 
Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Kann die mal bitte
jemand anhalten? Letzten Monat habe ich es leider verschusselt
mit zu machen, denn bei der lieben Stephanie vom Blog 3fach-jungsmami,
ist es wieder Zeit, unsere Lieblingsbilder des jeweiligen Monats zu zeigen. Im Monat Mai
mache ich aber wieder mit und zeige euch meine Favoriten. 
 Viel Spaß!